Hi!
Nachdem ich vor einigen Wochen entschieden hatte, doch noch etwas länger in China zu bleiben, kam bei meiner Familie (die in Deutschland) plötzlich die Idee auf, mich doch während der deutschen Sommerferien noch besuchen zu kommen und die Chance zu nutzen, sich auch den Rest Chinas mal anzusehen. Da hatte ich natürlich nichts dagegen, und dann haben meine Gasteltern auch noch vorgeschlagen, dass ich dann auch ein bisschen mit der deutschen Gruppe herumreise. Das sah letztendlich dann folgendermaßen aus:
Am 04. August bin ich früh morgens nach Xi´An geflogen, wo ich dann zum Mittagessen zur Reisegruppe hinzugestoßen bin und somit das erste Mal seit 7 Monaten meine Familie wiedergesehen habe. War ganz schön verrückt, aber natürlich hauptsächlich unfassbar super! Dann sind wir zusammen zur kleinen Wildganspagode (echt hübsch!) gefahren, auf die wir dann sogar über unzählige Stufen hinaufklettern und den Ausblick genießen konnten. Hinterher hatten wir dann „Freizeit“, d.h. Zeit, die wir ohne die Touristengruppe verbringen konnten. In der Zeit waren wir erst einmal auf der extrem beeindruckenden Stadtmauer, die ca 12km lang ist und einmal komplett um die gesamte Altstadt herumführt. Man kann sich auch Fahrräder mieten, und darauf herumfahren, aber es war unserer Meinung nach deutlich zu heiß für Sport. Ich war fast ein bisschen stolz, als ich bemerkt habe, dass ich mich in den letzten Monaten scheinbar doch ein bisschen an die Hitze gewöhnt habe, denn gerade Esther hat ganz schön gelitten. Dann haben wir uns noch den alten Glockenturm und den Trommelturm angeschaut und dann war es schon Zeit zum Abendessen, nach dem wir per Metro (Xi´Ans Metro ist echt niedlich, es gibt genau zwei Linien!) zurück ins Hotel gefahren sind. Aufgefallen ist mir an diesem Tag hauptsächlich, wie speziell oder besonders die ganzen für mich „normalen“ Aktivitäten für meine Familie waren. Das fing bei einer kurzen Taxifahrt an und ging über Oktopus zum Abendessen bis zur Metrofahrt. Natürlich sind das alles Dinge, die Deutsche, die mit Reisegruppen unterwegs sind, normalerweise nicht erleben. Aber nachdem Mama dann in der Metro versucht hat, sich ein Zeichen zu merken, um den Namen unserer Endstation behalten zu können („Das Schriftzeichen sieht aus wie ein Männchen auf dem Klo!“ – P.S. Die Metro hat auch englische Bezeichnungen der Stationen, aber warum einfach, wenn es auch umständlich geht...), hat sie gesagt, dass Metro fahren ja doch in allen Ländern ähnlich ist.
Am nächsten Tag war dann unser Hauptprogramm in Xi´An an der Reihe, endlich ging es zur Terrakotta-Armee! Und was kann man dazu schon sagen, außer: „Wow!“ In dieser riesigen Halle zu stehen, all die lebensgroßen Tonfiguren anzuschauen und sich klarzumachen, zu was für Dingen Menschen schon vor mehr als 2000 Jahren in der Lage waren! (Die Terrakotta Krieger wurden in der Zeit um 200 v.Chr. hergstellt!). Es gibt mehrere Hallen, in denen die Figuren zu bestaunen sind und die Ausgrabungen sind noch lange nicht beendet!
Das ist wirklich ein beeindruckendes Erlebnis und Must-See für jeden, der China anschaut! (Verdammt, ich klinge wie ein Reiseführer oder so… Ich meine das aber ernst!).
Dann hat uns unser Bus wieder in die Stadt gebracht und das bedeutete dann den ersten Mini-Abschied von meiner Familie („Bis Freitag!“, „Jo bis dann tschüssi!“), da ich schon am selben Abend einen Flug zurück nach Guangzhou gebucht hatte. Ich habe einen Shuttlebus zum Flughafen genommen und bin dann im Flugzeug neben einer total niedlichen achtjährigen Chinesin zurückgeflogen.
Nachdem ich vor einigen Wochen entschieden hatte, doch noch etwas länger in China zu bleiben, kam bei meiner Familie (die in Deutschland) plötzlich die Idee auf, mich doch während der deutschen Sommerferien noch besuchen zu kommen und die Chance zu nutzen, sich auch den Rest Chinas mal anzusehen. Da hatte ich natürlich nichts dagegen, und dann haben meine Gasteltern auch noch vorgeschlagen, dass ich dann auch ein bisschen mit der deutschen Gruppe herumreise. Das sah letztendlich dann folgendermaßen aus:
Am 04. August bin ich früh morgens nach Xi´An geflogen, wo ich dann zum Mittagessen zur Reisegruppe hinzugestoßen bin und somit das erste Mal seit 7 Monaten meine Familie wiedergesehen habe. War ganz schön verrückt, aber natürlich hauptsächlich unfassbar super! Dann sind wir zusammen zur kleinen Wildganspagode (echt hübsch!) gefahren, auf die wir dann sogar über unzählige Stufen hinaufklettern und den Ausblick genießen konnten. Hinterher hatten wir dann „Freizeit“, d.h. Zeit, die wir ohne die Touristengruppe verbringen konnten. In der Zeit waren wir erst einmal auf der extrem beeindruckenden Stadtmauer, die ca 12km lang ist und einmal komplett um die gesamte Altstadt herumführt. Man kann sich auch Fahrräder mieten, und darauf herumfahren, aber es war unserer Meinung nach deutlich zu heiß für Sport. Ich war fast ein bisschen stolz, als ich bemerkt habe, dass ich mich in den letzten Monaten scheinbar doch ein bisschen an die Hitze gewöhnt habe, denn gerade Esther hat ganz schön gelitten. Dann haben wir uns noch den alten Glockenturm und den Trommelturm angeschaut und dann war es schon Zeit zum Abendessen, nach dem wir per Metro (Xi´Ans Metro ist echt niedlich, es gibt genau zwei Linien!) zurück ins Hotel gefahren sind. Aufgefallen ist mir an diesem Tag hauptsächlich, wie speziell oder besonders die ganzen für mich „normalen“ Aktivitäten für meine Familie waren. Das fing bei einer kurzen Taxifahrt an und ging über Oktopus zum Abendessen bis zur Metrofahrt. Natürlich sind das alles Dinge, die Deutsche, die mit Reisegruppen unterwegs sind, normalerweise nicht erleben. Aber nachdem Mama dann in der Metro versucht hat, sich ein Zeichen zu merken, um den Namen unserer Endstation behalten zu können („Das Schriftzeichen sieht aus wie ein Männchen auf dem Klo!“ – P.S. Die Metro hat auch englische Bezeichnungen der Stationen, aber warum einfach, wenn es auch umständlich geht...), hat sie gesagt, dass Metro fahren ja doch in allen Ländern ähnlich ist.
Am nächsten Tag war dann unser Hauptprogramm in Xi´An an der Reihe, endlich ging es zur Terrakotta-Armee! Und was kann man dazu schon sagen, außer: „Wow!“ In dieser riesigen Halle zu stehen, all die lebensgroßen Tonfiguren anzuschauen und sich klarzumachen, zu was für Dingen Menschen schon vor mehr als 2000 Jahren in der Lage waren! (Die Terrakotta Krieger wurden in der Zeit um 200 v.Chr. hergstellt!). Es gibt mehrere Hallen, in denen die Figuren zu bestaunen sind und die Ausgrabungen sind noch lange nicht beendet!
Das ist wirklich ein beeindruckendes Erlebnis und Must-See für jeden, der China anschaut! (Verdammt, ich klinge wie ein Reiseführer oder so… Ich meine das aber ernst!).
Dann hat uns unser Bus wieder in die Stadt gebracht und das bedeutete dann den ersten Mini-Abschied von meiner Familie („Bis Freitag!“, „Jo bis dann tschüssi!“), da ich schon am selben Abend einen Flug zurück nach Guangzhou gebucht hatte. Ich habe einen Shuttlebus zum Flughafen genommen und bin dann im Flugzeug neben einer total niedlichen achtjährigen Chinesin zurückgeflogen.
So, an dieser Stelle unterbreche ich mal. Ich hab den Blog vor 2 Wochen schon angefangen, aber seitdem komme ich einfach nie mehr dazu, zu schreiben. Und obwohl ich eigentlich den Anspruch hatte, das alles etwas ausführlicher zu berichten, muss ich es nun verkürzen, da ich sonst wohl nie mehr fertig werde. Der Grund dafür ist, dass ich nur noch wenige Tage hier in China habe und ehrlich gesagt gerade so viele Dinge zu tun habe, die deutlich wichtiger als der Blog sind. Aber gut, nun die Kurzfassung:
2 Tage, nachdem ich aus Xi´An zurückkam, bin ich dann nach Guilin geflogen (war wegen Staus so spät am Flughafen, dass ich irgendwie in die Buisnessclass umgebucht wurde, was natürlich supercool war). Dann hab ich dort wieder meine Familie getroffen und wir waren am ersten Tag gemeinsam in einer riesigen, beeindruckenden Tropfsteinhöhle und einem kleinen, alten Dorf direkt am Li-Fluss waren. Am zweiten Tag haben wir dann eine vierstündige Bootstour auf diesem Fluss gemacht, die an unglaublich schöner Landschaft vorbei von Guilin nach Yangshuo geführt hat. Das war definitiv das Highlight, es ist so unbeschreiblich schön dort!!! In Yangshuo sind wir dann auf einen Berg gestiegen und waren in der Fußgängerzone bummeln. Dann per Auto zurück zum Flughafen Guilins, von wo aus es dann gemeinsam nach Guangzhou ging. Dort wollten Mama und Papa natürlich hauptsächlich wissen, wie ich hier denn überhaupt lebe, also habe ich sie zu verschiedenen Orten gebracht, die ich hier mag. Am Sonntag waren wir (nachdem sie vormittags noch mit der offiziellen Tour unterwegs waren) erst auf dem Wholesale-Market (Es tut mir Leid, man kann echt nicht erklären, was das ist, aber man kann dort so ziemlich alles zu total niedrigen Preisen kaufen). Dann waren wir im Gottestdienst in der katholischen Shishi-Kathedrale und hinterher bei meinem Zuhause hier. Das war also der Zeitpunkt, zu dem meine deutsche auf meine chinesische Familie getroffen ist. War irgendwie total komisch, die alle zusammen in einem Raum zu sehen. (An dieser Stelle mal liebe Grüße an Kristin, die nicht mitkommen konnte, weil sie in Südafrika ist, die aber halt noch zur Perfektion gefehlt hat.) Wir waren jedenfalls gemeinsam beim Abendessen in einem kantonesischen Restaurant und hinterher hab ich Esther mit ins Gym genommen, wo sie dank ihrer wunderschönen blonden Haare sehr viel Aufmerksamkeit genießen durfte. Am nächsten Tag waren wir dann noch bei meiner Uni, um den Campus anzuschauen, den Rest des Tages haben wir dank der heftigen Hitze aber in klimatisierten Gebäuden verbracht. Erst waren wir in diversen Malls shoppen, dann noch auf dem IFC Tower, um Guangzhou von oben zu sehen und abends wieder mit Angus, Idy und Kinlap gemeinsam essen. Dann nochmal mit Esther ins Gym und dann sind sie am Dienstag schon ganz früh morgens nach Hong Kong gefahren. War auf jeden Fall eine supergeniale Woche und sehr cool, dass ich mal meiner Familie mein Leben hier zeigen konnte! Und falls irgendjemand daran zweifeln sollte, dass Kinlap wirklich so süß ist, wie ich immer sage: Fragt Esther, die ist nun genauso begeistert von ihm!
2 Tage, nachdem ich aus Xi´An zurückkam, bin ich dann nach Guilin geflogen (war wegen Staus so spät am Flughafen, dass ich irgendwie in die Buisnessclass umgebucht wurde, was natürlich supercool war). Dann hab ich dort wieder meine Familie getroffen und wir waren am ersten Tag gemeinsam in einer riesigen, beeindruckenden Tropfsteinhöhle und einem kleinen, alten Dorf direkt am Li-Fluss waren. Am zweiten Tag haben wir dann eine vierstündige Bootstour auf diesem Fluss gemacht, die an unglaublich schöner Landschaft vorbei von Guilin nach Yangshuo geführt hat. Das war definitiv das Highlight, es ist so unbeschreiblich schön dort!!! In Yangshuo sind wir dann auf einen Berg gestiegen und waren in der Fußgängerzone bummeln. Dann per Auto zurück zum Flughafen Guilins, von wo aus es dann gemeinsam nach Guangzhou ging. Dort wollten Mama und Papa natürlich hauptsächlich wissen, wie ich hier denn überhaupt lebe, also habe ich sie zu verschiedenen Orten gebracht, die ich hier mag. Am Sonntag waren wir (nachdem sie vormittags noch mit der offiziellen Tour unterwegs waren) erst auf dem Wholesale-Market (Es tut mir Leid, man kann echt nicht erklären, was das ist, aber man kann dort so ziemlich alles zu total niedrigen Preisen kaufen). Dann waren wir im Gottestdienst in der katholischen Shishi-Kathedrale und hinterher bei meinem Zuhause hier. Das war also der Zeitpunkt, zu dem meine deutsche auf meine chinesische Familie getroffen ist. War irgendwie total komisch, die alle zusammen in einem Raum zu sehen. (An dieser Stelle mal liebe Grüße an Kristin, die nicht mitkommen konnte, weil sie in Südafrika ist, die aber halt noch zur Perfektion gefehlt hat.) Wir waren jedenfalls gemeinsam beim Abendessen in einem kantonesischen Restaurant und hinterher hab ich Esther mit ins Gym genommen, wo sie dank ihrer wunderschönen blonden Haare sehr viel Aufmerksamkeit genießen durfte. Am nächsten Tag waren wir dann noch bei meiner Uni, um den Campus anzuschauen, den Rest des Tages haben wir dank der heftigen Hitze aber in klimatisierten Gebäuden verbracht. Erst waren wir in diversen Malls shoppen, dann noch auf dem IFC Tower, um Guangzhou von oben zu sehen und abends wieder mit Angus, Idy und Kinlap gemeinsam essen. Dann nochmal mit Esther ins Gym und dann sind sie am Dienstag schon ganz früh morgens nach Hong Kong gefahren. War auf jeden Fall eine supergeniale Woche und sehr cool, dass ich mal meiner Familie mein Leben hier zeigen konnte! Und falls irgendjemand daran zweifeln sollte, dass Kinlap wirklich so süß ist, wie ich immer sage: Fragt Esther, die ist nun genauso begeistert von ihm!
Ja, nun sind es nur noch 4 Tage in Guangzhou und 1 Tag in Hong Kong,, bevor ich nach Deutschland zurückmuss. Ja, ich will wirklich nicht weg, aber was soll man tun… Angus hat nun angefangen, lauter Sachen noch mit mir anzuschauen, die ich noch nicht gesehen hatte, also waren wir Samstag im Guangdong Museum und auf dem Baiyun-Berg, von dem man eine wunderschöne Aussicht auf Guangzhou hat. Und hauptsächlich besteht mein Leben nun irgendwie aus Essen, denn es gibt ja noch „sooo viele unfassbar gute Restaurants“ (Zitat Idy), die wir noch ausprobieren müssen. Die gesamten Mittag- und Abendessen hat sie schon geplant für die restlichen Tage, was im Umkehrschluss bedeutet: Ich werde am Ende fett, aber glücklich sein :D :D :D
So, bitteschön, der wohl letzte Blog aus China. Ich werde noch ein Fazit schreiben, aber das kommt dann vermutlich erst, wenn ich wieder in Deutschland bin.
Also bis bald, ihr alle!
Lena
Also bis bald, ihr alle!
Lena