Hallöchen.
Die Preisfrage des Tages lautet: Wie schafft man es als „westlich / europäisch“ aussehender Mensch in China, noch mehr als sonst angeschaut zu werden?
Antwort: Man binde sich zwei Helium-Ballons in Form einer Ente und eines Fisches ums Handgelenk! Aufmerksamkeit von allen Seiten ist einem damit sicher! Aber wie kam es überhaupt dazu, dass ich so aussah?
Die Preisfrage des Tages lautet: Wie schafft man es als „westlich / europäisch“ aussehender Mensch in China, noch mehr als sonst angeschaut zu werden?
Antwort: Man binde sich zwei Helium-Ballons in Form einer Ente und eines Fisches ums Handgelenk! Aufmerksamkeit von allen Seiten ist einem damit sicher! Aber wie kam es überhaupt dazu, dass ich so aussah?
Gestern war ich mit Idy wieder einmal einkaufen, in einer Mall mit einer riesigen Buchhandlung. Dort gab es Bücher für Kinder, die gerade die ersten Schriftzeichen lernen und Idy fand das perfekt für mich, da ich ja genauso wenige Zeichen schreiben und lesen kann, wie dreijährige chinesische Kinder. Und obwohl ich die Existenz von Schriftzeichen eigentlich am liebsten ignorieren würde, muss ich zugeben, dass ich momentan ganz schön hilflos bin im alltäglichen Leben in China. Die meisten Straßennamen sind zwar noch zusätzlich auf Englisch übersetzt, aber das war es dann auch schon. Dinge wie das Ablaufdatum auf Lebensmitteln (was man hier besser kontrollieren sollte, bevor man etwas kauft) und alle anderen Beschriftungen (z.B. an der Waschmaschine) sind nur mit den Zeichen dargestellt. Daher muss ich jedes Mal entweder raten oder meine Gasteltern fragen.
Letztendlich hab ich jedenfalls dem Kauf der Bücher zugestimmt und zusätzlich haben wir französische Märchen gekauft, von denen ich Kinap jetzt täglich eins (oder mehrere) vorlese.
Zurück zu den Luftballons: Auf der Straße vor der Mall hat eine Frau diese Ballons angeboten und Kinap fand sie super, also hat Idy sie gekauft. Kinap hatte aber Angst davor, sie um sein Handgelenk zu haben, also wurden sie mir umgebunden. Jetzt schweben sie bei uns an der Wohnungsdecke und der Kleine hat viele Lachanfälle, wenn wir damit spielen. Aber ich finde sie noch besser als er es schon tut. Da kommt halt das Kind wieder in mir durch...
Außerdem hab ich in das erste Mal hier etwas von meinem eigenen Geld gekauft, nämlich eine Laufhose. Wenn ich also mal die Zeit dazu finde, kann ich endlich im Park laufen gehen.
Von der Mall zurück nach Hause wollten wir den Bus nehmen. Wir mussten auch gar nicht lange warten, da kam er schon die Straße entlang. Er ist aber auf der innersten Spur der Straße gefahren und wollte anscheinend diese Spur auch nicht wechseln. Somit haben wir uns also einen Weg durch das ganze Autochaos gebahnt und sind dann mitten auf dieser dreispurigen Straße in den Bus gestiegen. Jede Busfahrt hier kostet übrigens umgerechnet 12 Cent pro Person, egal ob man nur eine Haltestelle weiterfährt oder die gesamte Strecke des Busses.
Außerdem waren wir das „alte“ Guangzhou besichtigen, also dort, wo die Häuser ca. 40 Jahre alt sind. Dort sind wir eine endlos lange Fußgängerzone, die „Beijing Lu“, entlang spaziert und haben einen buddhistischen Tempel sowie Reste der früheren Beijing Lu aus den verschiedenen Dynastien angeschaut. Es war laut, voller Menschen und allgemein ein großes Durcheinander - und das an einem Donnerstag! Was da wohl erst sonntags los ist?
Letztendlich hab ich jedenfalls dem Kauf der Bücher zugestimmt und zusätzlich haben wir französische Märchen gekauft, von denen ich Kinap jetzt täglich eins (oder mehrere) vorlese.
Zurück zu den Luftballons: Auf der Straße vor der Mall hat eine Frau diese Ballons angeboten und Kinap fand sie super, also hat Idy sie gekauft. Kinap hatte aber Angst davor, sie um sein Handgelenk zu haben, also wurden sie mir umgebunden. Jetzt schweben sie bei uns an der Wohnungsdecke und der Kleine hat viele Lachanfälle, wenn wir damit spielen. Aber ich finde sie noch besser als er es schon tut. Da kommt halt das Kind wieder in mir durch...
Außerdem hab ich in das erste Mal hier etwas von meinem eigenen Geld gekauft, nämlich eine Laufhose. Wenn ich also mal die Zeit dazu finde, kann ich endlich im Park laufen gehen.
Von der Mall zurück nach Hause wollten wir den Bus nehmen. Wir mussten auch gar nicht lange warten, da kam er schon die Straße entlang. Er ist aber auf der innersten Spur der Straße gefahren und wollte anscheinend diese Spur auch nicht wechseln. Somit haben wir uns also einen Weg durch das ganze Autochaos gebahnt und sind dann mitten auf dieser dreispurigen Straße in den Bus gestiegen. Jede Busfahrt hier kostet übrigens umgerechnet 12 Cent pro Person, egal ob man nur eine Haltestelle weiterfährt oder die gesamte Strecke des Busses.
Außerdem waren wir das „alte“ Guangzhou besichtigen, also dort, wo die Häuser ca. 40 Jahre alt sind. Dort sind wir eine endlos lange Fußgängerzone, die „Beijing Lu“, entlang spaziert und haben einen buddhistischen Tempel sowie Reste der früheren Beijing Lu aus den verschiedenen Dynastien angeschaut. Es war laut, voller Menschen und allgemein ein großes Durcheinander - und das an einem Donnerstag! Was da wohl erst sonntags los ist?
Wir haben übrigens 45 Minuten mit dem Auto gebraucht, um dort anzukommen. Die Größe dieser Stadt fasziniert mich einfach immer wieder aufs Neue… Ich klinge jetzt vielleicht sehr nach einem „Dorfkind“, aber ich finde es total toll, dass alle zehn Minuten der Bus kommt oder man sich nur ganz kurz an die Straße stellen muss, bis ein freies Taxi vorbeifährt.
Ganz liebe Grüße aus der sonnigen Großstadt,
Lena
Ganz liebe Grüße aus der sonnigen Großstadt,
Lena