letztes Wochenende, d.h. von Samstag bis Montag, war ich mal wieder auf Reisen, diesmal in Peking. Diesmal wird der Bericht aber vermutlich eher eine Bildergeschichte, also (für meine Verhältnisse) wenig Text und dafür ganz, ganz viele Fotos!
Nachdem ich nach dem dreistündigen Flug am Nachmittag in der Hauptstadt ankam, bin ich zuerst zur Wangfujing Straße gegangen, einer großen, belebten Fußgängerzone, wo es auch einen Hutong gibt. (Hutongs sind kleine, enge Gassen mit meist einstöckigen oder allgemein niedrigen Gebäuden, die in Peking lange Zeit eine der vorherrschenden traditionellen Wohnbebauungen waren.) Dieser war aber unheimlich touristisch, also voller Shops, die Essen oder Souvenirs verkauft haben. Ich mochte es dort trotzdem gerne, es war sehr wuselig und laut, aber irgendwie auch einfach chinesisch.
Dann wollte ich zur Metro, habe aber auf dem Weg dahin einen riesigen Buchladen gesehen, in den ich dann erstmal hereinschauen musste. Und ich liebe nun mal Bücher, daher war das so ein Paradies!
Außerdem waren wir bei einer Firma, die Jadeschmuck usw herstellt.
Dann wollte ich in die Verbotene Stadt, aber leider war es ja Montag und montags haben alle Museen geschlossen. Besonders ärgerlich: Ich war am 30. Juni dort und ab 1. Juli (Hochsaison) gilt diese Montagsregelung nicht mehr…
Um 23 Uhr abends war ich dann müde, aber glücklich und überwältigt von den Eindrücken des Wochenendes, wieder in meinem Zuhause in Guangzhou.
Das wird übrigens nun tatsächlich noch einige Wochen länger mein Zuhause bleiben, da ich erst rund 6 Wochen später nach Deutschland zurückkommen werde und die Zeit hier nun nutzen möchte, noch ganz viel von China zu sehen!
Zum Abschluss kommt noch ein etwas ungewöhnliches Fotoalbum. Ich nenne es: Lena ist berühmt. Erklärung: Da in China westliche Menschen oftmals echt noch etwas Besonderes sind, werde ich manchmal um ein Foto gebeten (manchmal werde ich auch einfach nicht gefragt und ganz „unauffällig“ fotografiert…). Aber da diese Bitten nach Fotos in Peking besonders häufig waren, habe ich irgendwann angefangen, den Spieß umzudrehen. Ich bitte die Chinesen nun immer darum, mit meiner Kamera auch ein Foto aufzunehmen, sodass ich nun auch eine Erinnerung daran habe. Seht selbst: