Am Samstag, meinem zweiten Tag in Shanghai hab ich morgens im Hostel gefrühstückt, mal wieder richtig europäisch mit Obstsalat, Buttertoast und Müsli! Ich hatte noch nie in China richtiges Müsli! Naja, war einmal echt cool, aber ansonsten mag ich das chinesisches Essen durchaus gerne, schließlich fliege ich nicht 8000 km von zuhause weg, um dann nur Deutsch zu essen.
Hinterher hatte ich jedenfalls einen vom Hostel organisierten Ausflug gebucht, bei dem wir zu Zhujiajiao gefahren sind. Das liegt in einem Vorort von Shanghai und ist so eine Art Mini-Venedig, also eine alte Stadt mit ganz vielen Flüssen und Brücken. Dort war es unheimlich schön, wenn auch ziemlich überfüllt. (Aber gut, das ist es eigentlich überall in China…) Wir waren dort von 11 bis 15 Uhr und konnten einfach selbstständig herumlaufen, es gab ganz viele winzige, niedliche Gassen mit kleinen Läden und außerdem ein paar alte Tempel, die zwar ganz hübsch, aber alle eher klein waren. (Ihr merkt, ich war noch an den Standard des Jing`An Tempels von Freitag gewöhnt.) Es war jedenfalls gutes Wetter und eine ziemlich coole Zeit.
Hinterher hatte ich jedenfalls einen vom Hostel organisierten Ausflug gebucht, bei dem wir zu Zhujiajiao gefahren sind. Das liegt in einem Vorort von Shanghai und ist so eine Art Mini-Venedig, also eine alte Stadt mit ganz vielen Flüssen und Brücken. Dort war es unheimlich schön, wenn auch ziemlich überfüllt. (Aber gut, das ist es eigentlich überall in China…) Wir waren dort von 11 bis 15 Uhr und konnten einfach selbstständig herumlaufen, es gab ganz viele winzige, niedliche Gassen mit kleinen Läden und außerdem ein paar alte Tempel, die zwar ganz hübsch, aber alle eher klein waren. (Ihr merkt, ich war noch an den Standard des Jing`An Tempels von Freitag gewöhnt.) Es war jedenfalls gutes Wetter und eine ziemlich coole Zeit.
Als wir dann ins Hostel zurückkamen, habe ich herausgefunden, dass eine meiner Lehrerinnen von der Uni in Guangzhou gerade im selben Hostel Urlaub gemacht hat. Das fanden wir beide sehr lustig.
Danach wollte ich zu den Yuyuan Gardens, wieder eine der Hauptattraktionen Shanghais. Dort haben mich zuerst zwei Chinesinnen circa in meinem Alter angesprochen (auf englisch natürlich), weil sie meine Haare so sehr mochten. Wir haben uns unterhalten (dann auf Chinesisch, weil ich ihnen gesagt habe, dass ich in Guangzhou studiere) und sie haben mir gesagt, dass der Garten schon geschlossen ist, da es nach 17 Uhr war. Aber ich war dann noch in einem Park dort in der Nähe, mit einem riesigen Bambuswald und außerdem gab es dort so eine Art Basar, der mir auch gut gefallen hat.
Danach wollte ich zu den Yuyuan Gardens, wieder eine der Hauptattraktionen Shanghais. Dort haben mich zuerst zwei Chinesinnen circa in meinem Alter angesprochen (auf englisch natürlich), weil sie meine Haare so sehr mochten. Wir haben uns unterhalten (dann auf Chinesisch, weil ich ihnen gesagt habe, dass ich in Guangzhou studiere) und sie haben mir gesagt, dass der Garten schon geschlossen ist, da es nach 17 Uhr war. Aber ich war dann noch in einem Park dort in der Nähe, mit einem riesigen Bambuswald und außerdem gab es dort so eine Art Basar, der mir auch gut gefallen hat.
Als nächstes wollte ich zu den French Concessions (ebenfalls ein Klassiker, wenn man in Shanghai ist), aber als ich dort ankam, war es schon dunkel und dann habe ich beschlossen, besser noch mal morgen wiederzukommen. Ihr merkt vielleicht langsam, dass ich eigentlich keinen Plan für diesen Urlaub hatte. Es bestand viel aus spontanem Umentscheiden, Suchen und nicht immer finden, aber mir hat es gefallen, wie es war. Ich bin dann nämlich einfach zur „Shanghai Circus World“ gefahren, ohne zu wissen, ob ich überhaupt noch ein Ticket bekomme. (Im Reiseführer stand, dass es dort täglich um 19:30 eine Show gäbe). Das war aber definitiv die beste Entscheidung des Urlaubs! Erstaunlicherweise gab es dann nämlich tatsächlich noch recht viele freie Plätze und ich saß dann zufälligerweise neben zwei Deutschen (ein Junge und ein Mädchen, beide Anfang 20). Dieser Circus war so unfassbar cool, erstens haben sie es genial hinbekommen, das alte und das neue China in ihren Auftritten zu verbinden und zweitens waren dort Dinge dabei, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Am meisten beeindruckt hat mich ein Auftritt mit Motorrädern in einer Kugel (Das haben bestimmt viele schon gesehen, aber es waren letztendlich 7 Motorräder auf einmal in diesem Käfig, die alle laut hupend und mit vielen bunten Lichtern umeinander herum gefahren sind!).
Das war also der erste Grund, weshalb der Circus eine gute Entscheidung war, der zweite Grund war der folgende: Die beiden Deutschen waren unheimlich nett und haben beschlossen, mir das Nachtleben Shanghais zu zeigen. Sie studieren zwar in Xiamen und waren auch nur zum Urlaub in Shanghai, aber sie hatten schon einige Tage hinter sich. Daher sind wir zuerst zum Bund gefahren, wo wir bei der Captain´s Bar mit noch einem weiteren Deutschen auf dem Balkon saßen und zugeschaut haben, wie ab halb 11 abends nach und nach die Beleuchtung der Skyline ausgeschaltet wird.
So circa um Mitternacht haben wir die Bar verlassen und bei einem kleinen Straßenstand in einer Nebenstraße der Nanjing Lu superleckere Nudeln gegessen, die aus Süßkartoffeln gemacht wurden. Leider habe ich dort vergessen, ein Foto zu machen… Aber wir saßen dort an einem Mini-Klapptisch, dann haben sich noch zwei Russen mit einem chinesischen Reiseführer dazugesetzt und wir haben zusammen gegessen und uns auf Englisch und Chinesisch unterhalten. Die anderen Deutschen studieren in China aber BWL, daher haben sie keinen Sprachkurs hier. Das ist vermutlich auch der Grund, weshalb sie von meinem Chinesisch so begeistert waren. (Hihi, wenn sie mich nicht verstehen, hören sie auch nicht meine ganzen Fehler.)
Dann ist das Mädchen zurück in ihr Hotel gefahren und ich bin mit den beiden Jungs per Taxi zum M2 gefahren. Das ist einer der beliebtesten Clubs Shanghais (habe ich zumindest gehört) und das Beste: Für Ausländer ist alles gratis! Das läuft so: Es gibt am Eingang einen Promoter, der alle westlichen Leute abfängt und gleich zu einem bestimmten Tisch bringt, an dem schon viele andere Ausländer sitzen und der ständig mit Essen und Trinken beliefert wird. Dann kann man sich einfach bedienen. Jedenfalls war es eine ziemlich coole Nacht (obwohl ich in Turnschuhen, Jeans und T-Shirt dort war - ich war ja seit morgens unterwegs) und ich war erst um 4 wieder in meinem Hostel… Aber das war es definitiv wert!
Dann ist das Mädchen zurück in ihr Hotel gefahren und ich bin mit den beiden Jungs per Taxi zum M2 gefahren. Das ist einer der beliebtesten Clubs Shanghais (habe ich zumindest gehört) und das Beste: Für Ausländer ist alles gratis! Das läuft so: Es gibt am Eingang einen Promoter, der alle westlichen Leute abfängt und gleich zu einem bestimmten Tisch bringt, an dem schon viele andere Ausländer sitzen und der ständig mit Essen und Trinken beliefert wird. Dann kann man sich einfach bedienen. Jedenfalls war es eine ziemlich coole Nacht (obwohl ich in Turnschuhen, Jeans und T-Shirt dort war - ich war ja seit morgens unterwegs) und ich war erst um 4 wieder in meinem Hostel… Aber das war es definitiv wert!